Südwall

Die Stadt wurde im Mittelalter durch eine Mauer, einen davor liegenden und noch schwach erhaltenen Graben und den mittlerweile zur Straße ausgebauten Wall geschützt.

Im Süden der Altstadt lagen zahlreiche Hausgärten. Sie versorgten die Bevölkerung mit Gemüse, Beeren und Obst. Unterteilt waren die oft langgestreckten Grundstücke durch die Reste der ehemaligen Stadtmauer. Die Hinterhäuser von Paulistraße und Klinsberg dienten der Lagerung von Waren bzw. als Wohn- und Werkstätten. Die nachfolgende Aufnahme aus dem Jahr 1972 zeigt die rückwärtige Ansicht der Druckerei Stegen.

Dieser Teil der Altstadt Alfelds hat eine radikale Umgestaltung erfahren, wie kaum ein anderer Bereich der Stadt. Die ehemaligen Gärten wurden größtenteils zu Parkflächen umgewandelt, Garagen wurden errichtet und kleinere, privat genutzte Gärten liegen jetzt vor den erhalten gebliebenen Hinterhäusern, wie das folgende Vergleichsbild deutlich aufzeigt. Gegenüberliegend des Südwalles befand sich die „Alte Zellulose“, die vielen Alfeldern heute durch Ihren besonderen „Duft“ bekannt sein dürfte…

Der Südwall im Jahre 1905.

 

Mit Blick auf die „Alte Zellulose“ in den 50er Jahren.

1964

1972

1976 – Das Gartencenter Röttger

 

1982 – Die guten alten Straßenschilder aus Emaille

1990er Jahre – Dieses kleine Häuschen ist heute zu einem echten Schmuckstück geworden

Blick in Richtung Leinstraße 1995