Die Göttinger Straße hieß ganz früher „Heerstrate“ im Mittelalter dann auch „Königsweg“. Heute ist sie mit eine der Hauptverkehrsadern unserer Stadt. Die Göttinger Straße führt nicht nur in Richtung der gleichnamigen Stadt, sie ist auch gleichzeitig ein wichtiger Verbindungsweg. Vor dem Bau der B3 war sie nämlich der Hauptverkehrsweg auf der Route Hannover – Göttingen.
Im Laufe der Zeit siedelten sich aufgrund dessen mehrere Betriebe an der Göttinger Straße an, wie die „Hollborn’sche Dütenfabrik“, die alte Molkerei oder der 1933 eingeweihte DRK-Stützpunkt im vorderen Teil der Straße. Aber auch vielen älteren Alfeldern ist z. B. das „Storchennest“ oder die „Waldlust“ sicher noch ein Begriff.
Die folgende Aufnahme zeigt den Schlehbergring in Alfeld (Leine), der zum Zwecke der Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges in den Jahren 1960 und 1961 gebaut wurde.
Bis 1950:
1905
1905
1908
Was für ein tolles Bild – 1929
1929 mit Blick auf den Rodenkamp
Göttinger Straße Haus Nr. 10 in den 30er Jahren
Gruppenbild vom 08. Oktober 1933 anlässlich der Einweihung des neuen DRK-Stützpunktes
1943
Vorher / Nachher
1925
1930er Jahre
Ende der 1920er Jahre:
1950er:
1950er Jahre – Die alte Molkerei, gegenüber der alten Hollbornschen Fabrik, dem heutigen Bettenlager
Hochwasser in den 1950er Jahren, wie so oft lief der Dohnser Bach über seine Ufer. Machmal sogar heute noch
1950er Jahre
Bauarbeiten in den 50ern
1955 – Haus Nr. 60
1950er Jahre, vor dem großen Ausbau der Göttinger…
Ausbau der Göttinger Straße
Wiegand Autoreparaturwerkstatt
Bereits 1942 entstand an der Göttinger Straße Nr. 60 eine Autoreparatur-Werkstatt, die der Schlossermeister Karl Wiegand gründete.
Schon 1949 verlieh das Wolfsburger Volkswagenwerk der Firma Karl Wiegand und Söhne den Werkstattstatus. Nur ein Jahr später, 1950, wurde mit dem Werk der VW-Händlervertrag geschlossen, so dass fortan auch Automobile aus diesem Haus offiziell verkauft werden durften.
Die obige Aufnahme, die erneut aus der Leserschaft der Alfelder Zeitung stammt, zeigt die Werkstatt in den 1950er Jahren die auf dem ehemaligen Grundstück des Schlossermeister Ludwig Müller (Ludchen Gasmotor) errichtet wurde. Die im damaligen „Dohnsen“ gelegene Werkstatt wurde ursprünglich als LKW-Werkstatt genutzt. Wie auf dem Foto ersichtlich gehörte auch eine Tankstelle zum Betrieb, denn die Firma lag damals noch äußerst günstig an der alten Reichsstraße, die Hannover und Göttingen verband, denn von der B3 war von diesem Zeitpunkt noch nicht die Rede.
Vor der offenen Einfahrt zur Werkstatt posiert aus uns nicht bekannten Gründen augenscheinlich die Belegschaft Wiegands, daneben vermutlich ein Wanderer Cabriolet.
Irgendwann wurden die Räume an der Göttinger Straße zu klein, die VW-Modellpalette wurde umfangreicher, die Zeichen der Zeit verlangten nach größeren und repräsentativeren Räumlichkeiten. 1967 wurde mit dem Bau der neuen Betriebsstätte im gerade neu ausgewiesenen Gewerbegebiet an der Senator-Behrens-Straße begonnen die kurz darauf bezogen wurden.
Die ehemaligen Werkstatträume wurden im Anschluss für lange Zeit als Getränke-Abholmarkt benutzt, ehe die Gebäude im Jahr 2001 für den Neubau eines Modehauses weichen mussten.
1960er:
Göttinger Straße Ecke Hannoversche Straße, rechts im Bild das alte Elektrizitätswerk in den 60er Jahren. Die Einweihung des DRK-Stützpunktes an der Göttinger Straße fand am 8. Oktober 1933 statt. Es befand sich im vorderen Teil der Göttinger Straße in der Nähe vom Bahnhof
Blick über die Göttinger Straße auf den Rodenkamp in den 1960er Jahren
Mehrfamilienhaus des Architekten Albert Hasse. Aufnahme aus den 1960er Jahren
Das Storchennest. Geburtsstätte vieler Alfelderinnen und Alfelder bevor das Krankenhaus eröffnet wurde. Diese Aufnahme stammt aus den 1960er Jahren
Das Storchennest, später dann „Haus der Jugend“ – 1960er Jahre
Die alte Tankstelle an der Göttinger Straße, direkt neben der „Waldlust“
Blick über die Gleise auf das alte E-Werk
Die alte Tankstelle an der Göttinger Straße in den 1960er, neben der „Waldlust“
Die ehemalige Hollbornsche Dütenfabrik. Hier zog dann später die Firma Rosteck ein
1963 – Auch dieses massive und damals kerngesunde Wohnhaus steht heute nicht mehr an der Göttinger Straße. Warum ??? Siehe hier
Bahnnostalgie1964 – aufgenommen mit einer Agfa-Isoly (3 Einstellungen: gutes Wetter, schlechtes Wetter, Blitz ) Hinter dem Juno-Schild ist der Wasserkran zu sehen, dahinter die Gebäude der Bahnmeisterei
Ebenfalls 1964 – hinter der Dampflok das Hotel Gödecke, rechts daneben der Wasserturm
Alfeld, Göttinger Straße am 22. August 1969 um 18.30 Uhr – M48A2 Kampfpanzer der Bundeswehr – Vormanöver zu einem der größten Manöver das je lief: dem „Großen Rösselsprung“, das im September 1969 durchgeführt wurde
Alfeld, Göttinger Straße am 22. August 1969 um 18.30 Uhr, oder vieleicht schon um 18.31 Uhr…
Göttinger Straße Nr. 60 – Haus Hollborn
1900er Jahre
1910er Jahre – Im Hintergrund der Gasometer der Gasanstalt
1910er Jahre
1944
1944 – Gartenansicht
1960er – Jahre, kurz vor Abriss des Nebengebäudes. So zeigt sich das Gebäude in seinen Grundzügen noch heute
weitere Infos zum Haus in Aufbereitung
1970er:
Rosteck noch einmal aus einer anderen Perspektive
1971
1971
1971
Rosteck noch einmal aus einer anderen Perspektive
1980 – heute
Manni Manta auf der Göttinger 1983. Hmmmm, Guido, bist Du das ???
1997 – Zack und wech ist die Tanke…
Die Tanke hat 1997 auch schon dicht…
1997
Fotos Göttinger Straße von 1890 bis 1929
Fotos Göttinger Straße von 1930 bis 1959
Fotos Göttinger Straße von 1960 bis 1969
Fotos Göttinger Straße von 1970 bis 1999
Fotos Göttinger Straße von 2000 bis heute
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