Die Bahnhofstraße mit ihren Leinebrücken, dem Postamt und dem Kaiserhof. Erleben Sie Alfelds Hauptverkehrsader im Wandel der Jahrhunderte.
1897 bis 1950:
Das Happesche Haus auf der Bahnhofstraße im Jahr 1897. Das Gebäude wurde abgerissen, heute steht an dieser Stelle das Möbelhaus Rössig |
1901 – Das waren noch Zeiten, kurz nach der Jahrhundertwende. Heute fahren und parken dort nur noch Autos… |
1905 – So sah es dort einmal aus…. Kinder in zeitgenössischer Kleidung |
|
1900er Jahre – Partie an der Bahnhofstraße |
|
Sehr interessante Perspektive die Bahnhofstraße hinunter in Richtung Bahnhof aus dem Jahre 1907. Im Hintergrund sieht man noch sehr deutlich das alte Wohnhaus an der Göttinger Straße, welches 1963/64 dem Neubau der Alfelder Stadtwerke weichen musste. Ferner ist auf dem Bild rechts noch der „Neue Krug“, der heutige Normannplatz zu sehen |
Die Bahnhofstraße in Richtung Innenstadt im Jahr 1910. Im Hintergrund ist schon der Kaiserhof zu sehen |
Ruhe’s Elefanten vor dem Bahnhofshotel in den 1910ern. Vermutlich sind diese gerade mit der Bahn in Alfeld angekommen |
|
|
|
Die Bahnhofstraße um 1910. Auf Höhe der Mauer im Bild links mündet heute der Gropius-Ring in die Bahnhofstraße. Das Backsteinhaus dahinter musste zwischenzeitlich auch einem Neubau weichen |
Einfahrt zum Bahnhofsvorplatz verm. am 20. März 1920. Rechts die Gaststätte „Neuer Krug“ die später zugunsten einer Parkanlage abgerissen wurde. Heute befindet sich dort der Normannplatz. Links das „Bahnhofs-Hotel“. Zum „Neuen Krug“ gibt es einige schöne und weniger schöne Geschichten, die wollen wir aber an einem anderen Ort zu gegebener Zeit erzählen |
Cafe & Conditorei Selle ind der Bahnhofstraße in den 1920er Jahren |
|
|
|
Die alte Kolkbrücke in den 20er Jahren |
Das (ehemalige) Postamt auf der Bahnhofstraße. Diese Aufnahme entstand 1927 kurz nach der Fertigstellung des Gebäudes |
1927 postieren sich die Kraftpostfahrer auf dem Hof der Kraftpoststelle. Irgendwo auf dem Bild ist mein Opa… |
|
|
|
Blickrichtung auf das Postamt und dem ehrwürdigen Kaiserhof im Hintergrund in den 1930er Jahren |
Blick von der Bahnhofstraße Richtung Leinewehr. Im Haus oben links befindet sich heute die Zahnarztpraxis Dr. Langheim. 1933 |
Das Ehrentor zum Freischießen, vermutlich 1938 |
Marsch durch eine andere Zeit. Vermutlich auch Freischießen 1938 |
|
|
Kreis Resident Officer – Sitz des Kommandierenden 1946 im Haus Guden- unmittelbar nach Kriegsende |
Die Alfelder Postbus-Garagen hinter dem Postamt. Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 1947 |
Das Kaffee-Selle in der Adolf-Hitler-Straße (Bahnhofstraße) in den 1940er Jahren |
Haus Guden in den 1950er Jahre |
Englischer Transporter in den fünfzigern… |
oder sogar schon nach oder im Jahr 1965 – Die Schützenfestfahnen im Hintergrund lassen diese Vermutung zu, denn das ersten Schützenfest nach der Ära Freischießen beging man 1965 |
Text folgt
1950er bis 1970er Jahre
Blick die Bahnhofstraße hinunter in Richtung Leinstraße. Klasse Foto aus den 50ern! |
Blick von der Leinebrücke Richtung Süd-Ost |
1958 |
|
|
|
Der Kaiserhof auf der Ecke Bahnhofstraße/Ziegelmasch. Diese wunderschöne Aufnahme stammt aus dem Jahre 1964. Hinten blinzelt noch der alte Kiosk durch… |
Kopfsteinpflaster bis zur Burgfreiheit |
Die Hauptpost im Jahre 1964. Das waren noch Autos, kein Mensch sprach von Schadstoffbelastung… |
|
In der Weihnachtszeit 1964 |
|
Winterstimmung 1967 |
1970 |
Sanierungsarbeiten an der Bahnhofstraße, 1970er. |
|
|
|
Schützenfest 1971. Dazu gibts auch einen schönen Super8-Film |
1971 |
1971 Blick in Richtung ehemaliges Bahnhofshotel |
|
|
|
1975 |
1975 |
1976 |
|
1978 |
|
Winter 1979 |
Bahnhofstraße Ecke Steinbergstraße in den frühen 1980er Jahren. (heute gehört die Einmündung zur Bahnhofstraße zum Walter-Gropius-Ring) |
Fast die gleiche Perspektive, diesmal in color |
|
Ecke Steinbergstraße |
|
1980er Jahre |
Der Kiosk & Möbel-Füllberg in der Bahnhofstraße. Herrliche Autos |
Früher war alles schöner… oder ??? |
|
|
|
1981 wird auf der Alfelder Bahnhofstraße das Gudensche Haus abgebrochen, dass der Einmündung der neuen Süd-Ost-Tangente weichen muss |
|
11.06.1981 |
|
|
|
Die klassische Ansicht: die Bahnhofstraße hinunter in Richtung Leinstraße |
Einfahrt zu „ESSO im Zentrum“ und zum Reisebüro Kriescher |
Die „Schützschen-Häuser“ |
|
|
|
|
Schnellrestaurant „Büttner“ und daneben die heute schon legendäre „Gondel“ |
1987 |
|
|
|
1990er Jahre
1995 |
Das ehemalige Reisebüro Kriescher mit der Einfahrt zur Tankstelle „ESSO Im Zentrum“ von Siegfried Osthoff unmittelbar vor ihrem Abriß im Jahr 1996 |
Blick in Richtung Leinstraße 1997. Hier noch ohne den neuen Kreisel |
1997. Auch der „China-Mann“ hat verspielt… :-))) |
Umbau der Bahnhofstraße im Jahre 2003. An dieser Stelle befindet sich heute der sog. „SAPPI“-Kreisel |
|
|
|
|
|
2007
Haus Bahnhofstraße Nr. 14
Nachfolgend geht es um eines der Häuser, über die genügend „Geschichten“ bekannt sind, aber eher weniger zur Geschichte. Daher sind wir auch auf Sie, liebe Besucher unserer Seite , auf ein Neues angewiesen. Vielleicht haben Sie mehr Informationen zu diesem imposanten Gebäude, oder gar noch Fotos, gerne auch vom Inneren oder von Veranstaltungen, die auch in diesem Haus zahlreich stattgefunden haben. Darüber würden wir uns sehr freuen.
Sicher ist, dass dieser ab 1898 als Wohn- und Geschäftshaus geplante Neubau für den Alfelder Kaufmann Siebert im Jahr 1899 in die Tat umgesetzt wurde, denn am 12. Januar des Jahres erging die Baugenehmigung durch den damaligen Landrat des Kreises Alfeld.
Viele Geschäfte kamen und gingen, aber auch andere Institutionen fanden Herberge hinter diesen Mauern. So wurde unter anderem in den 1930er Jahren das Haus zum so genannten „Landbundhaus“, zuvor „Kreislandbundhaus“. Zu dieser Zeit hieß die Bahnhofstraße „Adolf-Hitler-Straße“, die Hausnummer 14 blieb. Es war nun das „Haus der Deutschen Arbeitsfront“, eine Gründung der früheren Freien Gewerkschaften. Das Haus hatte neben dem Restaurant „Niedersachsen“ einen größeren Saal in dem ebenso größere Veranstaltungen stattfanden. Hier führten Ernst Schaper und seine tüchtige Schwester das Regiment. Es soll eine hervorragend geführte Gaststätte gewesen sein. Die Geschwister Schaper kamen aus der Föhrster Familie, die den gleichnamigen Dorfkrug betrieben. Familie Schaper war für Ihr gutes Essen bekannt.
In der jüngeren Vergangenheit erfuhr gerade der Restaurations- und Gaststättenbereich immer wieder umfangreiche Veränderungen, auch die Art der Lokalität veränderte sich immer wieder. Hier seien stellvertretend die Discotheken „Why Not“ oder das mittlerweile legendäre „Number One“, vielen besser als der „Schuppen bekannt, genannt.
Wie eingangs erwähnt gibt es noch viel mehr über eines der geschichtsträchtigsten Häuser der Stadt zu erzählen. Wir sind sehr gespannt was Sie und darüber berichten können.
Infos bitte an quincy@alfeld.de