Die Anfänge des Hörsumer Schulwesens sind recht unübersichtlich. Das hat in erster Linie seine Ursache in der kirchlichen Verbindung mit Langenholzen. Aus dem Jahre 1568 stammt eine Nachricht, die besagt, dass „Hörsum filia (Tochtergemeinde) von Langenholzen ist und den Prediger, die Kirche, Kirchenstühle, Friedhofsplätze, den Küster, die Schule, alles in Langenholzen hat.“ Das besagt also nicht mehr und nicht weniger, als dass die Hörsumer Kinder nach Langenholzen gehen mussten, um dort am Schulunterricht teilnehmen zu können. Ein langer Weg, wohl an den Bergen entlang, unterhalb der Wolfseiche, dann zwischen Kuckuck und Menteberg, ehe Langenholzen nach rund 3 km erreicht ist, nach heute bekannten Wegen! Man kann wohl davon ausgehen, dass in der Langenholzer Schule sehr oft nur wenige oder gar keine Kinder aus Hörsum waren; im Sommer nicht, weil sie auf den Feldern helfen mussten, im Winter nicht, weil der Weg zu schwierig und gefährlich war; und eine Schulpflicht gab es noch nicht…
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