Seit nunmehr über 160 Jahren stellt sich ein jeder Gast des Hauses Peine in Brunkensen immer wieder die entscheidende Frage:
Wie entstand dieser – inzwischen weit über Niedersachsen hinaus bekannte – Name
„Pötchen Peine“ ???
Der Ursprung liegt weit zurück.
Werfen wir einen Blick zurück in die Zeit.
Seit jeher gab es in Brunkensen das Gasthaus mit Ausspann „Zur Post“ …
Karl Peine, der Vater von Herbert Peine, eröffnete am 10. Oktober 1906 eine Schlachterei „Vor der Linde“ in Brunkensen.
Während des 1. Weltkrieges und danach bis 1925 wurden Fleischmarken ausgegeben. Zu jedem Stück Fleisch wurde seinerzeit eine Knochenbeilage zugewogen. Bei Schweinefleisch war es selbstverständlich, dass die Pfötchen in kleinen Stücken zugelegt wurden.
Pfötchen heißt auf plattdeutsch „Pötchen“.
Da der Name Peine in Brunkensen sehr zahlreich war, wurde nicht von dem Schlachter Peine, sondern kurzerhand von „Pötchen Peine“ gesprochen. Dieser Name wurde auch auf Herbert Peine übertragen, als dieser nach seiner Meisterprüfung das Geschäft im Jahre 1936 übernahm.
„Ochsen, Rinder, Kälber sowie Schweine –
haben Knochen und auch Beine;
darum muss beim Fleischverwiegen
jeder etwas Knochen kriegen !“
Als man im Jahre 1959 zusammen mit der 3. Generation, dem Fleischmeister Christian Herbert Peine die Gaststätte „Zur Post“ erwarb, hieß es ebenfalls:
„Pötchen Peine“ hat die „Post“ gekauft!“
Im Saal des Gasthauses hat bis zum Bau der Turnhalle in Brunkensen der Turn- und Sportverein trainiert | ||
Bereits 1969 konnte man das 10-jährige Jubiläum der Speisegaststätte „Zur Post“ in Brunkensen feiern. Man beachte die damaligen Sonderpreise.
In den Gaststättenbereich wurde immer wieder investiert, so wurde unter anderem ein Club- und Kaminzimmer angebaut. Nach Umbauten in den Jahren 1969, 1973 und 1979 wurde von Herbert und Christian Herbert im Jahre 1980 eine Gesellschaft mit dem Namen „PÖTCHEN PEINE Herbert Peine & Sohn OHG“ gegründet.
Bild unten: Das historische Gebäude, ist über 160 Jahre alt und ziert viele Postkartenmotive aus Brunkensen.
Innenansichten in den „bunten 1970er Jahren |
Der in 4. Generation geborene Christian Peine erlernte den Kochberuf und erweiterte sein fachliches Können in verschiedenen Betrieben im In- und Ausland.
Das Haus Peine sieht es bis heute als selbstverständlich an, junge Menschen in ihrem Betrieb auszubilden.
Die Fassade wurde in den Jahren erneuert, aber immer so, dass sich die alten Strukturen, wie die Säulen, nicht verändern. Die Fleischerei wurde im Jahr 2003 aufgegeben.
Der Name ist geblieben, ebenso die Aufschrift über der Eingangstür des Gasthauses, die noch heute Hinweis auf die alte Post gibt.
Pötchen Peine heute
Herzlich Willkommen im:
Altdeutsche Gaststube – Keglerstübchen – Kaminzimmer | 2 Clubräume – Tenne (Saal) bis 150 Personen – Kegelbahn – Terrasse | |
Pötchen Peine im Jubiläumsjahr 2009 |
Erleben Sie die gepflegte Gastlichkeit unseres traditionsreichen Hauses.
Ihre Familie Peine
Glenetalstraße 48
31061 Alfeld Ortsteil Brunkensen
Telefon: 0 51 81 / 90 05 15
Teleax: 0 51 81 / 90 05 14
Werbung:
Sie werden sich beim Lesen der Geschichte des Hauses Peine sicherlich gedacht haben, „Mensch, das ist doch eigentlich Werbung was die hier machen“.
Stimmt, es ist unsere Form von Werbung.
Wenn auch Sie ein traditionsreiches Haus haben, ganz gleich ob Gastronomie oder Gewerbebetrieb; und Ihre Geschichte hier wiederfinden möchten, sprechen Sie uns an.