Papier-Sorten, die in den letzten 300 Jahren in Alfeld hergestellt wurden:
1706 Büttenpapier aus Leinen-Lumpen
um 1770 feines Schreibpapier, Konzept-Papier (auf diesem Papier wurden z.B. Brief-Entwürfe geschrieben, es war nicht so gut wie Schreibpapier)
um 1805 Stroh-Papier
um 1840 Stroh-Pappe, Papiere minderer Qualität
um 1860 geripptes Packpapier, anspruchslose Rollenpapiere mit Stroh-Anteilen
um 1870 Druckpapier, Packpapier, Tapeten-Papier auf Holzschliff-Basis
1878 Schreibpapier, Druckpapier, Normalpapier für Behördenzwecke, Qualitätspapiere aus Hadern und Holzschliff
1896 Feinpapier aus Hadern und Zellstoff
um 1900 Packpapier, Lebensmittel-PapierTütenpapier, Bast-Papier (Zellstoff-Papier für Beutel und Versand-Taschen)
um 1916 Spinnpapier (Spinnpapier wurde zu Papier-Garn verdrillt, das Garn zu Säcken gewebt. Die Säcke wurden im 1. Weltkrieg gebraucht)
um 1930 einseitig gestrichene (glatte) Papiere um 1940 kriegswichtiges Papier
1950 Kaschier-Seidenpapier für Verpackungen, Spezialpapiere, Tauen-Papier (Packpapier-Sorte), Ölrohpapier (wird zu Öl-Papier weiterverarbeitet), farbige Papiere, Pergament-Rohstoff für Milchbecher, Offset-Papier, Schreibpapier
1954 Pergamentersatz (fettdichtes Papier) Pergamin (glattes transparentes Papier)
1967 grafische Feinpapiere
1980- bis heute: Spezial-Papiere: heute grafische Papiere mit veredelten Oberflächen, hochwertiges Verpackungs-Papier