Das Wort Kolk bezeichnet kleine Vertiefungen (so genannte Auskolkungen) am Grund strömender Gewässer, sowie kleine Seen. Kolke bilden sich ebenfalls an Unterwassergründungen von Brückenbauwerken. Hierauf könnte sich der Name der im Alfelder Volksmund genannten „Kolkbrücke“ beziehen.
Die Aufnahme aus Blickrichtung Hackelmasch in Richtung Bahnhofstraße stammt aus den 1920er Jahren und zeigt noch die alte Flut- bzw. Kolkbrücke kurz vor ihrem Abriss. Die Brücke wurde am 18. Juni 1930 im Zuge der Umbauarbeiten für die neue Leinebrücke abgebrochen.
Während der Bauarbeiten wurde der Verkehr damals über eine hölzerne ‚Notbrücke geleitet. Genau einen Monat später war die Kolkbrücke, die überaus starke Unterbauten hatte, bereits zur Hälfte abgebrochen.
Im Zuge des Neubaus der Leinebrücke wurde auch die „neue“ Kolkbrücke errichtet, wie wir sie noch heute kennen.
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